Freiwillige Feuerwehr Wernersberg

& Höhenrettungsgruppe der VG Annweiler

20171231 229.12.2017, 20:51 Uhr
Die Höhenrettungsgruppe wurde von der FEZ Landau-Land nach Frankweiler alarmiert. Unterhalb der Ringelsberghütte war ein Mann abgestürzt und wurde vermisst. Den Höhenrettern wurde die Aufgabe übertragen von oben den Steilhang abzusuchen. Deshalb fuhren die Kräfte, geführt von einem Ortskundigen, über Frankweiler den Weg oberhalb des Steinbruchs von oben an.

An der vermeintlichen Absturzstelle wurde mit dem Aufbau der Sicherungen begonnen um einen Höhenretter in den Steilhang abzulassen. Dann kam jedoch die Meldung, dass der Mann von Einsatzkräften der Feuerwehr Landau-Land unter dem Steilhang gefunden wurde.
Die Aktion der Höhenretter konnte abgebrochen werden und man machte sich auf die Rückfahrt auf dem verschneiten und matschigen Weg hinunter zum Waldparkplatz. Leider waren die Wegeverhältnisse so schlecht, dass trotz Allrad, das Fahrzeug vollbesetzt mit den Höhenrettern vom Weg abkam und sich festfuhr. In einer gemeinsamen Aktion der Feuerwehren Landau-Land und Annweiler musste das Fahrzeug mit zwei Mehrzweck Seilzügen aus seiner misslichen Lage befreit werden.
Die Situation hatte wieder gezeigt, welche Gefahren ein solcher Einsatz auch für die Einsatzkräfte mit sich bringen kann. Ebenso wurde wieder einmal festgestellt wie gut es ist, wenn sich die beteiligten Einsatzkräfte untereinander kennen. Die „Befreiungsaktion“ wurde zusammen mit hohem Fachwissen, viel Engagement und kameradschaftlich abgearbeitet. Nach ersten Erkenntnissen ist am Fahrzeug kein Schaden entstanden. Es wird lediglich eine größere Reinigung von Fahrzeug und Ausrüstung notwendig sein. Die Höhenretter bedanken sich bei den Feuerwehren Landau-Land und Annweiler für großartige Unterstützung. Der Einsatz der Höhenrettungsgruppe war um 00:30 Uhr beendet.

Weitere Infos:
https://www.presseportal.de/pm/117686/3827383
http://www.feuerwehr-landau-land.de/2017/12/30/622/
https://www.rheinpfalz.de/lokal/artikel/frankweiler-mann-stuerzt-in-steinbruch-zehn-meter-in-die-tiefe